Lesungen

Als ein Überblick auf die vier Jahrzehnte dichterischer Lesungen von Evi Kliemand hier ein Überblick und die Hinweise auf den entsprechenden Kontext (in Auszügen):


Katalog zur Ausstellung im Trudelhaus Baden (AG), August-Oktober 2016: „Pioneers from a hidden country“ - Beitrag im Katalog: „Hidden pioneers from a country - oder auf der Suche nach einer kulturellen Seele - ein kleines Resümee“ S. 48-60: Passagen aus dem im Katalog abgedruckten Essay von Evi Kliemand.

Vortrag von Evi Kliemand zu Ferdinand Nigg, eine Niederschrift von 1976 und 2016.

Audio-CDs

Evi Kliemand liest aus ihrem dichterischen Werk. Die CDs 1-42 sind bei ihr erhältlich.

Hörbücher CD1-CD30 - Diese Veröffentlichungen vermitteln einen breitgefächerten Einblick über sechs Jahrzehnte in das literarische Schaffen der Poetin, Schriftstellerin und Malerin – gehaltene oder nicht gehaltene Lesungen ob frühe Gedichte und Aufzeichnungen oder spätere lyrische Prosa in Sequenzen, die Stimme der Autorin öffnet die Türen zu einem einzigen Sprachkosmos. Ebenso enthalten sind Texte zu den von Evi Kliemand im Rahmen ihrer Ausstellungen erfolgten Lesungen. Erstmals über Audiotheken vermittelbar werden die Aufnahmen zu Dokumenten einer Spracherfahrung, Sprachfindung eines reichen dichterischen und philosophischen Denkens.
Die Hörbucheditionen erschienen 2024:
Im Mai 2024 erschienen mit den Hörbüchern CD 31- CD42 zwölf weitere Einlesungen durch die Autorin in der Reihe: 'Evi Kliemand liest Evi Kliemand'. Inhaltlich vorab unveröffentlichte, fortlaufende Aufzeichnungen der Jahre 2002 – 2004. Diese setzen jene 2021-2023 erschienene digitale CD-Staffel fort.
Wenn die Stimme von Evi Kliemand in den Hörbüchern mit Texten des Jahres 2002 (CD 31-36) zur Sterbebegleiterin wird und sie diese letzte Wegstrecke aus nächster Nähe begleitet, auf dass die Sprache selbst zu einem Lebensfaden wird, zu einer Verbindung zwischen Lebendighalten und Abschied.
So setzt sich etwas davon fort in den neuesten Editionen mit den Hörbüchern CD 43-CD46, welche das dichterische wie zeitliche Kontinuum mit den Sequenzen der Jahre 2003-2004 nahtlos aufnehmen. Noch im Nachhall der Trauer lenkt sich der Fokus erneut den Schaffensorten zu. Die Sprache selbst wird zur Betroffenen dem Einzelnen wie einem Ganzen gegenüber. und es zeigt sich dieser Mut, dem Wagnis von Wahrnehmung und Empfinden und diesem Versuch einer Annäherung auch an die Naturwesenheit stand zu halten und Sprache zu finden, um davon ins Bewusstsein zu heben und das schmale menschliche Blickfeld dahingehend zu weiten. Und wo ein Garten - erwächst auch die Verletzbarkeit der Erde und mit ihr wird Sprache selbst verletzbarer, bleibt angreifbar.
Etwas anders kommen die Hörbücher CD47 – CD52 daher, sie fangen in einer einzelnen Box mit sechs CDs frühe Gedichtzyklen der Jahre 1971-1976 auf. Auch diese klanglich formgebundenen Texte sind unveröffentlicht. Es sind konkrete knappe Bilder, sprachliche Kondensationen, die das innere Ringen der jungen Künstlerin deutlich machen, Filmstreifen einer abstrakten Erzählung, die sich von Jahreszeit zu Jahreszeit spannen, und Grenzen und Hürden und Brücken aufscheinen lassen.
Und es ist auch hier die eindringliche Stimme einer Frau - die Stimme einer Frau in ihrer Zeit oft überhört, als wäre sie ihr voraus geeilt – eine Frau denn, die in ihrer dichterischen Sprache gegenwärtig blieb – und doch Gefahr lief zu verschwinden.

Cover der 42 CDs (PDF, 22MB)

Beschreibung zu den CDs/USB 31-42

Siehe dazu auch die Pressetexte.

Nachweis im Katalog der Landesbibliothek.