Präsentation von Gemälden Evi Kliemands

in der Botschaft des Fürstentums Liechtenstein in Bern

Seit Oktober 2022 ist in der Botschaft des Fürstentums Liechtenstein in Bern ein grossformatiger Bilderzyklus der Liechtensteiner Malerin Evi Kliemand zu sehen, Malerei auf Leinwand, die Gemälde übermitteln verhalten die menschliche Dimension und Energetik in Rhythmik und Mass, und zugleich bewirken sie ein mehrdimensionales Erscheinungsbild, das auf die Feinstofflichkeit aller lebendigen Materie hinweist –und diese optisch wahrnehmbar macht: Sei es der Klang von Kieseln am Grund oder die Vibration des vegetativen Raums im Fluss der vielfältigen Metabolismen oder die Rhythmik des Atems … alles ist Teil des Ganzen. Die Bildwerke unterstützen zudem die architektonische Atmosphäre der offenen Räumlichkeiten – und lassen den Innen- und Aussenbereich des Gebäudes ineinander übergehen.

Die Botschaft als ein Ort der Begegnung und des Gesprächs

Diese Ausstellung ist den aus aller Welt anreisenden Gästen der Liechtensteinischen Botschaft vorbehalten – und somit nicht öffentlich – stösst aber, wie die Botschafterin betont, auf besonders starke Resonanz.
Zu einer internen Feierlichkeit im April 2023 wurde von der Künstlerin auch ein Zeichnungszyklus von 1985/1986 digital vorgeführt als Teil einer Lesung, unter dem ehemligen Titel: 'Bern ist nicht Bern ist nicht Bern'; diese Zeichnungen weisen auf die schon frühen Aufenthalte der Autorin hin im Zuge ihrer publizistischen Tätigkeit, die sich bis heute fortsetzt in Zusammenarbeit mit in Bern ansässigen Verlagen. Auf diesem Weg begrüsste die Künstlerin auch ihre unmittelbaren Vorfahren aus Ins, Berner Seeland, die eindrücklich in Albert Ankers Gemälden für die Nachwelt festgehalten wurden.

Ein Dank geht an die Botschafterin Frau Doris Frick, die Evi Kliemands Malerei – präsent in der Botschaft aus der Nähe wie Distanz - mit persönlicher Verve teilhaben lässt an ihrem vermittelnden diplomatischen Wirken.

EK/31.8.2023